In Andacht an Sascha, Anna und Alisa
  Tröstende Worte
 






Hier folgen einige Worte die villeicht nicht auf jeden zu treffen aber doch vielen helfen mögen um stark zu bleiben!!

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Wir wandelten in Finsternis,
bis wir das Licht sahen.
Aber die Finsternis blieb,
und es fiel ein Schatten auf unseren Weg.
-Theodor Fontane

Wir hoffen immer, und in allen Dingen
ist besser hoffen als verzweifeln.
-Johann Wolfgang von Goethe

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
-Immanuel Kant
 
Wenn wir aus dieser Welt durch Sterben uns begeben,
So lassen wir den Ort, wir lassen nicht das Leben.
-Nikolaus Lenau

Was ich wollte, liegt zerschlagen,
Herr, ich lasse ja das Klagen,
Und das Herz ist still.
Nun aber gib auch Kraft zu tragen,
Was ich nicht will!
-Joseph von Eichendorff
 
Tot ist überhaupt nichts:
Ich glitt lediglich über in den nächsten Raum.
Ich bin ich, und ihr seid ihr.
Warum sollte ich aus dem Sinn sein,
nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren, sind wir auch jetzt noch.
Spielt, lächelt denkt an mich.
Leben bedeutet auch jetzt all das,
was es auch sonst bedeutet hat.
Es hat sich nichts verändert,
ich warte auf euch, irgendwo sehr nah bei euch.
Alles ist gut.
-Annette von Droste-Hülshoff 

Nach Deinem Tod wirst du sein,
was du vor Deiner Geburt warst.
-Arthur Schopenhauer 

Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für dich war, bin ich immer noch.
Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast.
Sprich mit mir, wie du es immer getan hast.
Gebrauche nicht eine andere Lebensweise.
Sei nicht feierlich oder traurig.
Lache weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Ich bin nicht weit weg,
ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
-Fritz Reuter

Der Tod ist kein Unglück für den, der stirbt, sondern für den, der überlebt.
-Karl Marx 

Wenn in bangen trüben Stunden
Unser Herz beinah verzagt,
Wenn von Krankheit überwunden
Angst in unserm Innern nagt;
Wir der Treugeliebten denken,
wie sie Gram und Kummer drückt,
Wolken unsern Blick beschränken;
Die kein Hoffnungsstrahl durchblickt:
O! dann neigt sich Gott herüber,
seine Liebe kommt uns nah,
sehnen wir uns dann hinüber,
Steht sein Engel vor uns da,
Bringt den Kelch des frischen Lebens;
Lispelt Mut und Trost uns zu.
Und wir beten nicht vergebens
Auch für die Geliebten Ruh.
-Novalis 

Wir sollen die Liebe,
welche wir den Toten mit ins Grab geben,
nicht den Lebenden entziehen.
-Wilhelm Raabe 

Man stelle sich ein Lied vor, das viele viele Töne hat. Das Lied ist wunderschön, weil jeder dieser Töne da ist und seinen Beitrag zur Melodie leistet. Manche Töne sind ganz kurz, andere dagegen ganz laaaaaaaaaang und dann gibt es noch welche die sind dazwischen – mittellang. Aber zurück zu unserem Lied. Plötzlich passiert etwas Unerwartetes mit dem Lied: Jemand lässt einen einzigen Ton herausfallen. Plötzlich klingt die komplette Melodie anders.Es fehlt ein Ton und die anderen Töne, die auf ein Zusammenspiel mit ihm abgestimmt sind, müssen sich an eine leere Stelle in der Notenzeile gewöhnen. Immer wieder, lange Zeit wird das Lied dann ohne diesen bestimmten Ton gespielt – es gibt auch keinen Ersatz für diesen Ton, denn man kann einen Ton nicht so einfach ersetzen. An seiner Stelle steht einfach nichts. Die anderen Töne finden das komisch, dass dieser Platz von nun an ganz leer sein soll und sie entscheiden sich dazu dem verlorenen Ton ein Denkmal zu setzen. Sie setzen ein Pausenzeichen um zu erinnern, dass an diesem Platz einmal ein besonderer Ton saß. Nach einer langen Zeit wird auch dieses Lied auch zu einem gern gehörten Lied. Es ist zwar anders als das Lied vorher, aber auch die Melodie dieses Liedes klang nach einiger Zeit, als man sich mit der ungewohnten Pause ein wenig vertraut gemacht hatte, wunderschön - aber eben ganz anders!
-Kerstin Müller

Ein Mann, der Tränen
streng entwöhnt,
Mag sich ein Held erscheinen;
Doch wenn's im Innern
sehnt und dröhnt,
Geb ihm ein Gott zu weinen.
-Johann Wolfgang von Goethe

ob das wohl möglich ist
a
n dich denken
so lange
so fest
wie an sonst gar nichts
an dich glauben
so tief
so stark
wie an sonst niemand
an dich halten
so sanft
so weich
wie an sonst nichts
dich also
denken
glauben
halten
und damit
dich lieben
so lange
so fest
so tief
so stark
so sanft
so weich
und sonst
gar nichts
-ap, 2003

Der geborgte Stern
Es war einmal ein kleiner Stern,
der leuchtete am Himmel gern.
Doch gern wollte er auch mal die Erde erblicken
und ließ sich mit viel Schwung zu den Erdlingen schicken.
Alle waren ganz entzückt.
Die Ankunftsaktion war also geglückt.
Wenig Gramm verteilt auf kleine Länge
oh je, was für eine schwache Menge.
Der kleine Stern war ganz betrübt,
hatte er sich schließlich so bemüht!
Mühe alleine genügte nicht,
das zeigte täglich dann das Licht.
Hilfen kamen von allen Seiten, sollten heilen und begleiten.
Aber Sternchen wollte lieber gehen
und an seinem alten Platz am Himmel stehen....
Zurück bleiben die Erdlinge und trauern, aber gewiss ist,
Leuchtesternchen wird den Schritt niemals bedauern!

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Ich hoffe es geht euch ein Wenig besser!!!

 
 
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